Mein Legasthenieunterricht ist sehr individuell gestaltet. Ich begleite die Kinder gerne im Wald und auf unserem Betrieb, um ihre Sinneswahrnehmungen auf vielfältige Weise zu schärfen. Mir ist es wichtig, dass die Kinder gerne zu mir kommen und dass ihr Fortschritt schnell erkennbar ist. Ihr Erfolg ist mein vorrangiges Ziel.
Wenn du mehr erfahren möchtest, freue ich mich über deine Kontaktaufnahme!
Legasthenie wird schon seit dem 19. Jahrhundert erforscht
Die Ersten, welche das Phänomen der Legasthenie erforschten, waren Mediziner am Ende des 19. Jahrhunderts. In der Folge wurde lange Zeit, und tatsächlich noch bis heute, von einer Krankheit gesprochen. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO)definiert Legasthenie bedauerlicherweise bis heute als Krankheit. Legasthenie und Dyskalkulie sind aber keine Krankheiten, Behinderungen, Störungen oder Schwächen. Betroffene finden lediglich mit den üblichen in den Schulen angebotenen Lehrmethoden für das Schreiben, Lesen und Rechnen nicht das Auslangen. Für ihre speziellen Bedürfnisse gibt es abgestimmte Methoden. Später befassten sich Psychologen und Soziologenebenfalls mit dem Thema Legasthenie, was zu einer weiteren Belebung der Legastheniepathologisierung führte. Die pädagogisch-didaktische Förderung für Menschen mit Problemen beim Erlernen der Kulturtechniken rückte in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund.
Eine Legasthenie bzw. Dyskalkulie erkennt man, sobald die Kinder in der Schule das Schreiben erlernen. Durch die andere Informationsverarbeitung lernt ein legasthenes / dysklalkules Kind auf eine andere Art! Ein Diplomierter Legasthenietrainer kann auf pädagogischer Ebene anhand eines Testverfahrens eine eventuell vorliegende Legasthenie/LRS/Dyskalkulie feststellen.Das Kind kann zwar nicht von Legasthenie geheilt werden, es überwindet diese aber mit Hilfe einer pädagogisch-didaktischen Förderung! Es braucht zwar mehr Zeit, Motivation und Lob als andere Kinder, ist aber genauso in der Lage, mit Hilfe des pädagogischen Trainings durch einen Diplomierten Legasthenietrainer bzw. Dyskalkulietrainer die Kulturtechnik des Lesens, Schreibens und Rechnens zu erlernen!
Gengesteuerte Entwicklungsprozesse im Gehirn beeinflussen bei legasthenen und dyskalkulen Kindern die Sinneswahrnehmungen. Dadurch haben sie eine andere Informationsverarbeitung, gefolgt von einer anderen Lernfähigkeit. Gedanken stehen bei betroffenen Kindern oft mit dem Handeln nicht im Einklang. Fälschlicherweise werden die Wahrnehmungsfehler von legasthenen und dyskalkulen Kindern oftmals als Rechtschreibfehler abgetan.
Bei LRS-Kindern kann man die Fehler, die sie beim Schreiben und Lesen machen, nicht auf differente Sinneswahrnehmungen zurückführen. So kann eine intelligenzunabhängige Lese-, Schreib- oder Rechenschwäche im Rahmen einer allgemeinen Lernstörung multikausal sein. Diese ist bedingt durch besondere Umstände (Lerndefizit durch Krankheit, zu wenig Übungseinheiten, einen Todesfall in der Familie, Scheidung der Eltern etc.) und aufgrund einer vom Kind erworbenen Problematik. Hier kann verstärkt an den Symptomen gearbeitet werden. Es fällt in pathologische Bereiche, da man von tatsächlichen Störungen und Krankheitsbildern sprechen kann.
Natürlich müssen sowohl bei einem legasthenen / dyskalkulen Kind als auch bei einem Kind mit Lese-, Schreib- oder Rechenschwäche eventuelle Sekundärproblematiken mitberücksichtigt werden und Hilfe von Experten auf medizinischer und/oder psychologischer Ebene in Anspruch genommen werden.
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